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Das Wort Spagyrik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „trennen und wieder zusammenfügen“. Spagyrik bildet eine Brücke zwischen Klassischer Homoöpathie und moderner Pflanzenheilkunde.

In der Spagyrik gibt es drei verschiedene Herstellungsstufen:

  1. Gärung: dient dazu, den „Geist“ der Pflanze, den pflanzeneigenen Alkohol bzw. die charakteristischen Aromastoffe zu gewinnen.
  2. Wasserdampfdestillation: soll die „Seele“, sprich die ätherischen Öle und Aromastoffe gewinnen.
  3. Veraschung: gewinnt den „Körper“ der Pflanze, also Mineralsalze und Spurenelemente.

Spagyrische Essenzen sind – ähnlich wie homöopathische Präparate – für den Organismus eine Therapie auf der Informationsebene, d.h., durch die Bearbeitungsverfahren kann die Materie oft nicht mehr nachgewiesen werden. Diese Verfahren gewährleisten aber, dass giftige Stoffe der Ausgangssubstanz, z.B. bei der Tollkirsche, oder allergieauslösende Bestandteile, z.B. bei der Kamille, abgetrennt werden, so dass das Endprodukt für alle Menschen geeignet ist.


     


Es muss eine Stunde am Tag geben, wo der Mensch, der zu reden hat, verstummt.

Es muss eine Stunde geben, wo der Mann der Entschlüsse seine Entschlüsse beiseite schiebt, als wären sie alle zerronnen, und wo er eine neue Weisheit lernt: die Sonne vom Mond zu unterscheiden, das Meer vom festen Land und den Nachthimmel von der Wölbung eines Hügels.
 
Thomas Merton
(1915 - 1968)