Inhaltliche Schwerpunkte/Indikationen
-> Pilzerkrankungen (=Mykosen)
-> Darm-Mykose = Pilzbesiedelung



Pilze gehören zu unserer natürlichen Umgebung: sowohl als luftgetragene Schimmelpilze in feuchten Jahreszeiten oder feuchten Räumen wie auch als Hefe- und Schimmelpilze in Lebensmitteln, zum Beispiel in Käse. Erst wenn das Naturprinzip der Selbstregulation nicht mehr greift, wenn der Organismus nicht mehr kompensieren kann, werden diese Pilze zu pathologischen Belastungen für den menschlichen Körper und es entsteht eine Mykose.

Dabei spielt die Darmschleimhaut eine große Rolle. Ist unsere Darmschleimhaut mit ihren körpereigenen Darmbakterien und den dort ansässigen Immunzellen im Gleichgewicht (= Symbiose) und liegen keine weiteren großen Belastungen von außen vor, dann kann ein gesunder Organismus mit seinem intakten Immunsystem diese potenziellen Angreifer abwehren. 80 Prozent des Immunsystems sitzt im Darm!

Erst ab einer bestimmten Menge an Pilzen und einer gleichzeitigen Schwäche des Immunsystems werden diese Erreger für den Organismus ein Problem. Für das Entstehen einer Darm-Mykose müssen "Parkplätze" frei sein, damit ein Pilz überhaupt andocken kann. Die Symbiose in der Darmschleimhaut zwischen den Immunzellen und den körpereigenen Darmbakterien muss gestört sein – es entsteht eine Dysbiose.

Auch die Lunge und die Haut sind diesen Angreifern von außen ausgesetzt. Viele Bronchial- und Lungenerkrankungen gehen mit Belastungen durch Pilze einher.

Mykosen der Haut oder der Finger- und Fußnägel sind heutzutage sehr verbreitet.

 


     


Es muss eine Stunde am Tag geben, wo der Mensch, der zu reden hat, verstummt.

Es muss eine Stunde geben, wo der Mann der Entschlüsse seine Entschlüsse beiseite schiebt, als wären sie alle zerronnen, und wo er eine neue Weisheit lernt: die Sonne vom Mond zu unterscheiden, das Meer vom festen Land und den Nachthimmel von der Wölbung eines Hügels.
 
Thomas Merton
(1915 - 1968)